Sonntagsbrötchen an der Klinke und Minz-Gelee zum Picknick
Woldzegarten - Woldzegarten besticht durch die geschlossene Gutsanlage. Das ca. 200 Jahre alte Fachwerkgutshaus unter schattigen Bäumen eines Rondells und vis-à-vis die gigantische 900 Quadratmeter-Scheune mit Kornspeicher beherbergen heute Hotelzimmer und ein Restaurant direkt an einem kleinen See. Und so heißt der ungewöhnliche wie hübsche slawische Ortsname auch „Die Burg am Waldsee“.
Minzow - Frische Minze und Blumen – das klingt nach Sommerladen Minzow. In diesem Refugium der Sinne hegt Susanne Fischer-Geißler ihren Sommergarten. Die dufte Vielfalt der Natur setzt sich in ihrem ländlich-rustikalen Modeatelier fort – findet sich in den großblumigen Naturstoffen der Sommerkleider, den floralen Mustern auf Schmetterlingsröcken und Leinenhosen, die man gern auf Wanderungen durch Wiesengräser trägt. In Truhen und Schränken aus Großmutters Zeiten ist gut stöbern. Passend zur Naturmode zeigt die Ex-Berlinerin Malerei meist von Künstlerinnen, deren Motive Schönheit, Natur, Mode und Sommer sind. Zur Anprobe gibt es mediterrane Weine oder Tee aus orientalischen Gläsern.
Lexow - Hier liegen Rheinsberg und Sommerstorf, Evchensruh und Adamshoffnung nur wenige Schritte voneinander entfernt. Die lichten und großzügigen, mit viel Fantasie und Liebe zum schönen Detail eingerichteten Gutshaus-Ferienwohnungen tragen die Namen nämlich von Orten ringsum. Von nah kommen hier auch die Zutaten für einen gelungenen Landurlaub: Frische Brötchen gibt’s auf Wunsch direkt an die Türklinke, darauf ausgefallene Marmeladen-Kreationen aus Apfel-Minze, Walnuß-Pflaume, Birne-Rosmarin oder Rote-Bete-Schokolade. Nach der Radtour mit hausgemachtem Picknickkorb oder dem Baden am nur zwei Kilometer entfernten Kressin-See können alle am Tischlein-Deck-Dich Platz nehmen zu Lamm oder Saibling von der Müritz. Und was gibt es für ein schöneres Kompliment an dieses Haus, wenn die Hauscafé-Angestellte mit dem poetischen Namen Stoffregen voll purer Überzeugung behauptet: „Ich bin Mecklenburg-Fan!“