Analysiert man die neuzeitliche Geschichte Deutschlands und Russlands, so fällt auf, dass beide Länder in den letzten zweihundert Jahren auf der europäischen Bühne oft gemeinsam
agierten. Einerseits gab es das russische Streben nach Westen, um Anschluss an Europa zu finden und um Einflusssphären zu sichern, andererseits gab es den deutschen Blick nach Osten, eine Identifikation mit der wahrgenommenen Kultur, Lebens-weise und Philosophie. Der Vortragthematisiert, wie dieses Miteinander Deutschland und Russland geschichtlich
beeinflusst hat und welche Auswirkungen dies bis in die Gegen-wart hat - auch unter der Berücksichtigung des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine und der Haltungen dazu
in Politik und Gesellschaft Deutschlands. Der Referent: Christoph Bräutigam M.A., lebt in Gießen und Arbon/CH; Studium der Allgemeinen Rhetorik, empirischen Kulturwissenschaft und Neueren Deutschen Literatur in Tübingen - seit 1989 tätig als Bildungsreferent, Projektleiter und Honorardozent in den Themenfeldern interkulturelle Kommunikation, Konfliktmanagement, politische und zeitgeschichtliche Bildung, Partizipation und Inklusion.
Information gesandt vom Thomas-Morus-Bildungswerk -
German Schwarz, Tel. 03994 – 234190
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